Nala

Am 16.02.2009 wurde Nala um 15.00 Uhr eingeschläfert.
Sie hatte einen Gehirntumor.
Auch bei Ihr hat Bernd nachfolgend eine kleine Geschichte verfasst.
Meine Gedanken an Nala
Nun, wie sollen wir anfangen. Über Nala würde es fast genau soviel zu berichten geben, wie über unserem ehemaligen Hund „Bobby“.
Nala, der Hund von Petra (einer guten Freundin, die immer für uns und unsre Hunde da ist), wurde am 16.02.09 um 15 Uhr vom Tierarzt Dr. Rolf Abel eingeschläfert wegen eines Gehirntumors.
Dieser Tumor setzte Nala innerhalb von 2 Monaten so zu, dass sich Petra nur noch dazu entschließen konnte, am 16.02. Nala ziehen zu lassen.
Wer ist oder nun leider, wer war Nala.
Nala ist ein Labrador-Mischling, ähnlich wie unser alter Hund Bobby. Deshalb habe ich (Bernd) auch in Nala so etwas wie Bobby gesehen.
Nala und ich haben uns auch super gut verstanden vielleicht auch mehr als das, nämlich gemocht.
Mit Nala bin ich das erste mal auf unserem Hundeplatz in Berührung gekommen.
Bereits als unser Bobby noch da war, war auch Petra auf dem Hundeplatz und somit natürlich auch Nala.
Petra ist unsere Trainerin in der Junghunde und BH-Gruppe und somit kamen wir natürlich immer in Kontakt.
Besonders auch durch ihre rheinische Frohnatur, konnte Petra doch so manche „öde“ Stunde aufpeppen.
Nala, war Petras Vorzeigehund. Haben wir (die Schüler) etwas nicht verstanden, so durfe/musste Nala ran und uns Schülern (egal ob Mensch oder Hund) die Übung vorführen.
Nala war in dieser Hinsicht wirklich ein Vorzeigehund, wo man sich doch vieles abschauen konnte. Natürlich auch dank Petras früher und intensiver Arbeit mit Nala.
Nach Bobbys Tod kamen Petra und wir immer mehr in Kontakt. Sei es nur über Gassi-Runden ausserhalb des Hundesportplatzes oder auch nur um einen Kaffee bei Petra zu trinken.
Petra musste mal für eine kurze Zeit verreisen, wo Sie Nala leider nicht mitnehmen konnte und so hatte sie uns gefragt, ob wir denn bereit wären Nala über die „Ferientage“ bei uns aufzunehmen.
Nichts Leichteres als das. Wir hatten schon diverse Ferienhunde bei uns, aber bei Nala merkte man nicht, dass Sie da war.
Es war so, als ob sie in uns ihre Ersatzfamilie gefunden hat.
In unserem Hunderudel, war Nala auch voll akzeptiert und es gab überhaupt keine Probleme.
Die einzigsten Probleme die Nala verursachte, sie brauchte viel Platz im Bett 
Aber wer wie wir, Hunde als gleichwertige Familienmitglieder ansieht, hat damit kein Problem.
Da unsere Eule (Katze) sich ja mit allen Hunden versteht , nur nicht mit Katzen, wollte diese natürlich sich auch Nala nähern.
Nur bei Nala war dann doch ein wenig Skepsis vorhanden bei diesen anderer Tierart 
(kann man auch gut auf einigen Bildern bei uns auf der HP erkennen)
Nun der Kontakt zu Petra und natürlich auch der Rest der Familie wuchs mit jeder einzelnen Hundestunde (laufen, Hundeplatz, etc)
Nala wurde von unseren Hunden ohne Probleme in das bestehende Rudel aufgenommen, was ja nicht immer der Fall sein muss.
Somit freuten sich auch die Hunde, wenn Sie Nala auf einem Spaziergang begegneten, zu einem Kaffee zu uns kam oder auch wenn Petra und Nala vor uns auf dem Hundeplatz waren.
Besonders mit unserer Josy konnte Nala doch richtig rumtoben und spielen.
Später als unsere kleine Easy bei uns eintraf wurde Nala von Ihr dann auch sehr oft zum spielen aufgefordert, was sie doch sehr gerne tat.
An der GV vom Hundeplatz 2008, bat Petra um Unterstützung für ihre Junghunde und BH-Gruppe gebeten.
Mitte 2008 wurde ich von Petra angefragt, ob ich es mir vorstellen könnte ihr bei den Gruppen zu Helfen, da doch in der Junghunde-Stunde bis zu 15 Teilnehmer vorhanden waren.
Somit half ich Petra bei der Durchführung der Stunden und arbeitete mich auch ein wenig in die Materie des „Trainers“ ein.
Petra hatte an einem Samstag noch andere Termine, weshalb sie mich bat, die Gruppen zu übernehmen.
Dies tat ich doch gerne, obwohl mir doch ein wenig bammel davor war, stellte jedoch eine Bedingung:
Die Bedingung war: ich nehme Nala mit auf den Hundeplatz.
)
Bei der Junghunde-Stunde ist natürlich noch mehr die Arbeit des Trainers gefragt, da viele Junghunden und auch deren Halter vieles nicht sofort umsetzen können.
Da war mir Nala doch eine sehr große Hilfe.
Wenn etwas nicht klappte, schnappte ich mir Nala und zeigte den Teilnehmern, was ich eigentlich von Ihnen auch sehen möchte.
Ich war sehr froh, dass ich diese Bedingung gestellt habe, denn Nala zeigte sich auch bei mir von Ihrer besten Seite .
Somit verflog langsam aber sicher meine Nervosität welche ich doch verspürt habe.
Im November 2008 humpelte Nala auf einem Bein. Petra fragte daraufhin ihre Tierärztin, welche einen Kreuzbandriss diagnostizierte. Petra fragte dann bei Sandra an, ob Sie einen Tierarzt kenne, welcher selbst operierte. Da Sie nur einen Termin in der Kleintierklinik Kasa hatte, da der sich aber über mehrere Tage zog.
Sandra teilte dann Petra mit, dass Herr Abel in Grenzach selbst operiert und somit wurde dort die nötige Operation sofort am nächsten Tag durchgeführt.
Petra war mit dem Resultat der Operation sehr zufrieden. Auch die Heilung der Wunde verlief wunschgemäß.
Anfang Januar 2009 machte Petra Urlaub bei Ihrer Mutter. In dieser Zeit erlitt Nala nach der ersten Diagnose epileptische Anfälle.
Nach diversen Besuchen vom Tierarzt wurde Sie auf Medikamente eingestellt, jedoch brachte auch dies keine Besserung.
Nala wurde von Tag zu Tag immer anfälliger und hatte dann immer Probleme mit der Balance.
Am 11.02. war bei Petra noch eine Vorstandsitzung des Hundesportvereins. Auch an diesem Abend bekam Nala nochmals einen Anfall, von welchem sie sich nicht mehr erholte.
Ab diesem Tage ging es Nala Tag für Tag schlechter und für Petra wurde es da schon Zeit Abschied zu nehmen.
Ich selbst, habe Nala das letzte Mal am Samstag, 14.02 gesehen und natürlich auch kurz gestreichelt. Ich weiß es nicht, ob es meine Dummheit war, oder einfach nur Zufall. An diesem Tage habe ich den Schlüssel vom Hundesportplatz vergessen und musste ihn noch holen. Da ich ihn auf die schnelle nicht gefunden habe, habe ich bei Petra geklingelt um ihren Schlüssel zu bekommen.
Somit war an diesem Tage meine letzte Begegnung mit Nala.
Am 16.02. bekam Sandra Bescheid, dass Sie Nala heute erlösen werde, da es für sie immer schlimmer wird. An diesem Tag war auch noch Kassenprüfung vom HSV Maulburg, die aber nicht verschoben werden konnte.
Sandra und Vera gingen daraufhin zu Petra um sie zu stützen/unterstützen und Vera um die Kasse zu prüfen.
Petra rief in der Zwischenzeit bei ihrem Tierarzt an und dieser teilte ihr mit dass Sie nur kurz Zeit habe und sie um 15.30 Uhr in die Praxis kommen könnte um Nala einzuschläfern.
Dies war Petra und auch Sandra zu unpersönlich und so rief Sandra bei unserem Tierarzt Dr. Abel an.
Dieser teilte mit, dass er zwischen 14.30 Uhr und 15.00 Uhr vorbei kommen würde, um Nala zu Hause über die Regenbogenbrücke gehen zu lassen.
Als Herr Abel um 14.40 Uhr vorbei kam, sah er Nala und urteilte sofort auf Gehirntumor. So wie Nala zu dieser Zeit die Wand angestarrt hatte und auch ihr weiteres befindet war, konnte nichts anderes festgestellt werden. Sie bewegte sich nicht einmal zum Begrüßen, sie wollte einfach nicht mehr…
Leider war der Gehirntumor auch schon soweit fortgeschritten, dass die einigste vernünftigste Lösung, Nala über die Brücke gehen zu lassen, die richtige war.
Um punkt 15 Uhr schlief Nala in Bett ein………………………………..
Auch Nala wird für uns ein Hund sein, welchen wir niemals vergessen werden.
Sie wird jetzt mit Bobby auf einer riesengroßen Wiese spielen und Mäuse fangen……
NALA auch wir werden uns wieder sehen, und bis dahin bleibst du ständig in meinem Herzen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!